Hass im Netz ist allgegenwärtig und aus den Kommentarspalten leider nicht wegzudenken. Erkennt ihr Hass, wenn ihr diesen seht? Das ist gar nicht so einfach und dennoch haben wir den Test gewagt. Mittels Buzzer konnten insgesamt ca. 60 Jung- und Erstwähler*innen entscheiden: Hass oder nicht?
Nachdem wir dann eine Vorstellung davon entwickelt hatten, welche Dimensionen Hass im Netz hat, fragten wir uns: Was kann dagegen getan werden? Was kann ich persönlich tun? Was wollen zivilgesellschaftliche Akteur*innen tun? Was hat es mit dem “Netzwerkdurchsetzungsgesetz” auf sich? Und was wollen die für den Bundestag kandidierenden Parteien gegen Hass im Netz tun?
Im Anschluss wurden Forderungen und Fragen entwickelt, die in einem Foto festgehalten und die mit den kandidierenden Bundespolitiker*innen im Wahlkreis 168 diskutiert wurden:
12. bis 15. September 2017: Der bunteste Jahrmarkt der Politik, den die Welt je gesehen hat: Drei Schulen, drei Tage, ca. 300 Jung- und Erstwähler*innen, acht Workshopangebote und eine Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl 2017.
Der Kasseler Jugendring organisierte anlässlich der Bundestagswahl einen außerschulischen Lernort für Jung- und Erstwähler*innen mit verschiedenen Akteur*innen. Die Workshopangebote waren vielfältig:
- HOW TO: participate. Beteiligungsmöglichkeiten jenseits des Vier-Jahres-Kreuzchens (Kasseler Jugendring e.V.)
- „What the Wahlkampf?“ (Universität Kassel)
- „Menschen sind nicht gleich, aber ihre Rechte!“ (Amnesty International Hochschulgruppe Kassel)
- „Kante zeugen gegen Rechtspopulismus“ (Hessische Landeszentrale für politische Bildung)
- „Ich dreh‘ am Rad! Mann oder Frau, was soll das genau?“ (Malala Mädchenzentrum Kassel)
- „Ganz schön Plakat(iv)! – Mit dem Wahl-Plakat-O-Mat Stimmung machen!“ (Universität Kassel)
- „Wer regiert denn nun die Welt – Alles eine riesige Verschwörung?!“ (SJD – Die Falken – Kassel)
- „Kommentarduell – Hass oder nicht? Was gegen Hass im Netz getan werden kann!“ (Projekt #hatebreach – Die Kopiloten e.V.)