Eigengruppe vs. Fremdgruppe: Das Definieren des eigenen Ichs über die Zugehörigkeit zu einer Gruppe – einer Partei, einem Verein, einem Hobby oder der Nationalität – ist für viele Menschen identitätsstiftend. Diese Identifikation mit der eigenen Gruppe führt zu einem „Wir-Gefühl“, dem dann oft „Andere“ – Angehörige von Fremdgruppen – konträr gegenübergestellt werden. Oft verlieren die Angehörigen der Fremdgruppe – seien es Fans eines rivalisierenden Fussballclubs oder Geflüchtete – ihre Individualität und gehen in der anonymen Masse der „Anderen“ unter. So entstehen schnell pauschalisierende und stereotype Aussagen: „Rapper sind allesamt Kiffer.“, „Die Griechen sind faul.“.
Eigengruppe vs. Fremdgruppe
