Einfach erklärt: Was wir machen und warum

Hass im Netz ist doof! Denn Hasskommentare verletzen Menschen. Sie machen Menschen nieder. Und das aus fiesen Gründen: Rassismus, Hass auf homosexuelle Menschen, auf Geflüchtete, auf Minderheiten, und auf alle, die von einigen nicht als „normal“ angesehen werden. Aber auch aus Spaß am Haten und Freude am Leid anderer, posten Menschen Hate Speech. Wir finden das echt doof. Weil wir nicht wollen, dass Menschen herabgewürdigt werden. Weil wir nicht akzeptieren und tolerieren wollen, dass im Netz scheinbar ohne Regeln und ohne Rücksicht auf andere so viel Mist geschrieben wird. Meinung: Ja. Hass: Nein!

Wir wollen Meinungsfreiheit. Wir wollen, dass alle Menschen ihre Meinung im Netz sagen können, ohne fertig gemacht zu werden und ohne andere fertig zu machen.

Wir wollen Demokratie und Menschenrechte – natürlich auch im Netz. Das gelingt, wenn demokratische Grundregeln eingehalten werden. Es ist total OK, wenn verschiedene Menschen unterschiedliche Meinungen haben. Demokratisch ist, wenn darüber geredet wird. Fair und sachlich ohne das Gegenüber fertig zu machen. Mit Freude an der Debatte und ohne Hass im Kommentar. Das bringt uns alle weiter. Wenn aber Hass und Menschenverachtung in Debatten im Vordergrund stehen, kann nicht mehr sachlich miteinander geredet werden.

Deshalb werden wir aktiv: Wir klären über Hate Speech auf – im Netz, in Schulen und überall. Wir betreiben Counter Speech. Das heißt, dass wir kommunizieren mit den Hasserinnen und Hassern und laden sie ein, wieder sachlich mitzureden. Wir geben dem Hass Kontra! Wer hatet, muss die Konsequenzen spüren. Notfalls auch mit rechtlichen Mitteln. Wir sagen: Schluss mit dem Hass im Netz, denn was in unserer „analogen” Welt gilt, muss auch im Netz gelten.

Brechen wir mit dem Hass, treten wir für eine demokratisches, respektvolles, wertschätzendes Miteinander ein!